Feuerwehrübung in zwei Abbruchhäusern

Foto: Würdinger

Neuhaus am Inn. Einen außergewöhnlichen Ort für eine gründliche Übung fand die Freiwillige Feuerwehr in Neuhaus: Das Josefshaus, ein Gebäude der Maria Ward Realschule, das seit einigen Tagen zum Abbruch freigegeben ist, diente als ideale Kulisse für eine intensive Atemschutzübung mit „Rettung“ von „Vermissten“ in den einstigen Schulräumen. Bis zum Speicher des Schulhauses mussten sich die vier Atemschutzträger vorarbeiten, um die vermissten Personen zu bergen. Dabei galt es auch, die Umstände der Räume in der Dämmerung, im simulierten Nebel und Rauch – mit  Bauschutt und abgebautem Treppengeländer im Blickfeld zu behalten und die Vermissten mit der Wärmebildkamera zu finden.  Kommandant Klaus Schifferer war mit dem Einsatz seiner Atemschutzträger durchaus zufrieden, denn die „Rettung“ ging mit Hilfe einer Trage und eines Tragetuchs reibungslos vonstatten. Zuvor hatten die Feuerwehrleute an einem weiteren Abbruchhaus ihre Aufgaben geübt: Am einstigen Haas-Verwaltungsgebäude neben dem Neuhauser Steinbruch, ebenfalls zum Abbruch freigegeben, wurde der Löscheinsatz mit Hilfe der mobilen Tragkraftspritze mit Wasserzufuhr zum Löschfahrzeug aus dem nahe gelegenen Steinbruchsee geübt. – wü

Quelle: Passauer Neue Presse vom 5. August 2017


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